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GEDANKEN-RÜCKBLICKE VERGANGENER JAHRE
Meinen lieben Freunden, treuen Patienten, wichtigen Lebensbegleitern und Atelierfreunden möchte ich herzlich danken für ihr bisher geschenktes Vertrauen. Ich selbst hoffe für die weitere Zukunft, dass in der Menschheit mehr Einsicht und Respekt für die Zerbrechlichkeit unserer Welt entsteht und das Jahr 2023 sich für uns alle lebenswert gestalten wird.

Allgemein ist wahrzunehmen, dass das Vertrauen in unsere Gesellschaftsform, in die Politik und ihre oft zu zaghaft umgesetzten Zukunftspläne schwindet. Pandemien, Energiekrise, Kriege, Geldentwertung und besonders die Klimakrise zeigen in ihrer Auswirkung deutlich auf die Zerbrechlichkeit unserer gewohnten Strukturen hin.

Erwartungen auf einen stabilen, planbaren Lebensentwurf bezüglich Arbeit, Beziehungen, Familienplanung, Gesundheitsbedingungen und Lebenssicherung erweisen sich zur Zeit für manche Zeitgenossen als fragil. Es erscheint mir als ein erschreckendes Omen, dass sich ein Teil unserer jungen Menschen schon als „last Generation - letze Generation“ wahrnimmt.

Dass sich an unserer gewohnten Lebensart in Zukunft einiges, zum Teil wohl drastisch ändern wird und muss, wird deutlich durch die Medienberichte die über soziale Missverhältnisse, wachsende Korruption, Politikverdrossenheit, Inflation, Techniküberforderungen, Klimawandel, Mangelwirtschaft usw. berichten.

Menschliche Existenzen waren schon immer durch zerbrechliche Momente gekennzeichnet. Auch Paradiese sind zerbrechlich, zeigt die Weltgeschichte. Trotz Tausender Jahre menschlicher Erfahrungswege sind wir alle doch noch irgendwie zerbrechliche „Schmetterlingskinder“ geblieben. Da alles Leben dem ewigen Wandel unterliegt wird auch immer wieder mal einer unserer Lebenspläne, eine hoffnungsvolle Erwartung, sich als ein zerbrechliches Kartenhaus erweisen.

Aller zur Zeit wahrnehmbarer Mißlichkeiten und Bedrohungen zum Trotz, sollten wir weiter mutig auf unsere eigenen Kreativkräfte zurückgreifen. Dazu sind zuerst eine konkrete Wahrnehmung und wohlwollende Akzeptanz unserer persönlichen Lebenssituation Voraussetzung. Es geht darum unseren Lebensstil so einzurichten, dass wir möglichst wenige weitere „Sollbruchstellen“ in unsere zukünftige Biographie einbauen  -  dazu brauchen wir Vertrauen. Absolutes Vertrauen in unsere eigene zukünftige Existenz bleibt zwar weiterhin extrem fragil. Ein gesundes Selbstvertrauen in unsere Selbstwirksamkeit, in unsere schon erworbenen Fähigkeiten, die bessere Nutzung schon vorhandener Möglichkeiten sollte aber helfen, stabiler, resilienter und gesünder und damit „Bruchfester“ durch unser Leben zu schreiten.

In diesem Sinne allen ein Gutes 2023     
    Günter Block
Jeder ist Zerbrechlich, aber nicht jeder ist sich bewusst, dass es seine Wahl ist, gebrochen zu bleiben!

„Respekt für die Zerbrechlichkeit und die Notwendigkeit, eines individuellen Lebens, sind immer noch die Merkmale, eines gebildeten Mannes.“
Norman Cousins

„Um die richtige Gelegenheit abzupassen, hält auch die Zerbrechlichkeit oft sehr lange durch“.
Martin Gerhard Reisenberg

„Es verlangt uns Menschen nach einem bleibenden Sinn jenseits aller irdischen Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit“.
Rainer Kaune

„Nur Wahrheit kann der Zerbrechlichkeit des Lebens Paroli bieten“.
Grabher, Markus

„Einen Menschen nur nach seinen Fehlern zu beurteilen, hieße den Jahreszeiten Ihre Unvollständigkeiten vorzuwerfen, oder die Gewalt eines Weltmeeres an der Zerbrechlichkeit seiner Gischt zu berechnen.“
Khalil Gibran

„Die stärkste Liebe ist die Liebe, die ihre Zerbrechlichkeit demonstrieren kann.“
Paulo Coelho

„Die Beziehungen zwischen den edlen Menschen sind zwar locker, aber freundlich und währen lang, die zwischen den gemeinen Menschen sind eng, aber zerbrechlich“.
Konfuzius

„Ach, wie ist der Mensch zerbrechlich, Ach, wie flüchtig unaussprechlich Eilt die Zeit, und nimmt ihn mit“.
Friedrich Rückert
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Nur die Entwicklung von Mitgefühl und Verständnis für andere kann uns die Ruhe und das Glück bringen, die wir alle suchen. - Dalai Lama

Solange der Mensch den Kreis seines Mitgefühls nicht auf alle Lebewesen ausdehnt, wird er selbst keinen Frieden finden. - Albert Schweitzer

Wahres Mitgefühl bedeutet nicht nur, den Schmerz eines anderen zu fühlen, sondern auch dazu bewegt zu werden, ihn zu lindern. - Daniel Goleman

Wenn du Mitgefühl für dich selbst gelernt hast, ist Mitgefühl für andere automatisch. - Henepola Gunaratana

Gottes Traum ist, dass du und ich und wir alle erkennen, dass wir eine Familie sind, dass wir für das Miteinander, für das Gute und für das Mitgefühl gemacht sind. - Desmond Tutu

Mitgefühl und Toleranz sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke. - Dalai Lama

Unsere Sorgen und Wunden werden nur dann geheilt, wenn wir sie mit Mitgefühl berühren. - Jack Kornfield

Es ist schwer, Mitgefühl zu praktizieren, wenn wir mit unserer Authentizität kämpfen oder wenn unser eigener Wert aus dem Gleichgewicht geraten ist. - Brene Brown

Je älter ich werde, desto mehr konzentriere ich mich auf die Akzeptanz von mir selbst und anderen und wähle Mitgefühl statt Urteil und Neugierde statt Angst. -Tracee Ellis Ross

Mitgefühl hat Feinde, und diese Feinde sind Dinge wie Mitleid, moralische Empörung und Angst. - Joan Halifax

Wenn du willst, dass andere glücklich sind, praktiziere Mitgefühl. Wenn du selbst glücklich sein willst, praktiziere Mitgefühl. - Dalai Lama

Die Art, wie unser Mitgefühl verströmt und stockt –das ist es, was im Grunde unser Leben bestimmt. - D. H. Lawrence

Ein untrüglicher Maßstab für einen Menschen ist sein Verhalten gegen fremdes Leid.- Maria Waser
Meinen lieben Freunden, treuen Patienten, wichtigen Lebensbegleitern und Atelierfreunden möchte ich herzlich danken für ihr bisher geschenktes Vertrauen.
Ich hoffe, dass in der Menschheit mehr Toleranz und Mitgefühl erwächst für eine fruchtbare gemeinsame Gestaltung des Neuen Jahres 2022.

Wir erleben gerade eine Zeit in der Egoismus sowie Separatismus in Politik und in der Wirtschaft an der Tagesordnung sind, eine schon zu lang andauernde Pandemie durch ihre auch lebensbedrohlichen Verläufe die Bevölkerung in diverse Lebensansichten und Verhaltensweisen spaltet. Emotionen, persönliche Befindlichkeiten und Sorgen lassen Familien und soziale Gemeinschaften auseinanderdriften. Der Umgang miteinander wird dadurch oft unpersönlicher, selbstbezogener und kälter. Verordnete Lockdowns, nicht immer einsichtige Verhaltens- und Separierungsregeln durch unsichere politische Entscheidungen und emotionalisierende soziale Medien, bewirken häufig eine Atmosphäre von allgemeiner Lebensunsicherheit, egoistischer Selbstbezogenheit und sozialer Anteilslosigkeit. Dadurch übersehen oder vergessen wir leider leicht die Mitmenschen die gerade in körperlichen und seelischen Nöten stecken.

Was ist zu tun, um unsere lebenswichtigen sozialen Verbindungen und Gefüge nicht noch mehr zu strapazieren? Hier bietet sich als Lösung - religionsübergreifend - eine Besinnung auf einen ethisch wichtigen, menschlich innewohnenden Grundwert, das Mitgefühl. Es ist nicht Mitleid was uns auf Augenhöhe mit anderen Menschen bringt, sondern das Mitgefühl, welches Empathie, Gespür, Toleranz, Verständnis anderen gegenüber voraussetzt. Empfinden wir Mitleid ist es selten ein wirkliches mitleiden, sondern eher eine Reaktion unserer Psyche die Probleme eines anderen nicht zu sehr an sich heranzulassen. Durch Empathie können wir uns in die Lage eines Gegenübers versetzen, echtes Mitgefühl kann dann daraus eine Handlung erfolgen lassen. Wir können konkret helfen mit Handlungen, Gaben, Worten oder auch nur mit einer liebevollen Umarmung. Wer Mitgefühl zeigt, bringt seine Empathie zum Ausdruck, er versteht die emotionale Verfassung seines Gegenübers.

Wer im eigenen Egoismus verstrickt ist, kann kein Mitgefühl entwickeln. Die Lehren und Übungswege der großen Weltreligionen weisen vielfach darauf hin, dass Mitgefühl eine Kernkompetenz der emotionalen Intelligenz eines jeden Menschen ist. Daher verkörpern seit jeher besondere Heilige und Buddhas u.A. auch der Dalai Lama, das Mitgefühl.

Mitgefühl wieder zu erwecken, es zuzulassen, heißt zu lernen wieder echtes Interesse für unsere Mitmenschen zu entwickeln. Werden wir also etwas persönlicher in unseren Beziehungen, knüpfen wir neue freundliche Kontakte, steigern wir unsere Aufmerksamkeit den Anderen gegenüber, hören ihnen wirklich zu, handeln wir im Mitgefühl.
„Mitgefühl ist nie verschwendet, es sei denn, man hat Mitleid mit sich selbst“ (Henry Dunant)

In diesem Sinne allen ein Gutes 2022,         GÜNTER BLOCK

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Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens zubringen werde.
Woody Allen

Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.
Dalai Lama

Nur wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Gegenwart.
Sprichwort

Ein weiser Mensch lässt die Vergangenheit jeden Augenblick los und geht wie neugeboren in die Zukunft. Für Ihn ist die Gegenwart eine ständige Transformation, eine Wiedergeburt, eine Auferstehung.
Osho

Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance.
Victor Hugo

Die Zukunft belohnt diejenigen, die weitermachen. Ich habe keine Zeit, mich selbst zu bemitleiden. Ich habe keine Zeit, mich zu beschweren. Ich werde weitermachen.
Barack Obama

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen.
Konfuzius

Ein wichtiger Punkt der Lebensweisheit besteht in dem richtigen Verhältnis, in welchem wir unsere Aufmerksamkeit teil der Gegenwart, teil der Zukunft widmen, damit nicht die eine uns die andere verderbe. Viele leben zu sehr in der Gegenwart: Die Leichtsinnigen; andere zu sehr in der Zukunft: Die Ängstlichen und Besorglichen.
Arthur Schopenhauer

Jede schwierige Situation, die du jetzt meisterst, bleibt dir in der Zukunft erspart.
Dalai Lama

Verweigern wir uns der Realität, werden wir zu Getriebene der Zukunft, die von einer Krise zur anderen stolpern und immer wieder Löcher stopfen, die eigentlich gar nicht existieren sollten.
Tom Borg

Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
Meinen lieben Freunden, treuen Patienten, wichtigen Lebensbegleitern und Atelierfreunden möchte ich herzlich danken für ihr bisher geschenktes Vertrauen.
Für das Jahr 2021 wünsche ich allen, Kraft, Freude und Kreativität zur Bewältigung aller anfallenden Probleme, für eine hoffentlich erfreulichere Zukunft.

Der deutschen Bevölkerung wird oft allgemein eine große diffuse Zukunftsangst zugesprochen. Die Angst, Privilegien, Wohlstand, zukünftiges Wachstum zu verlieren, der Absturz des Mittelstandes, Verlust von Arbeit und Ansehen, scheint weitverbreitet.

Depressionen entwickeln sich daher aus Endzeitstimmungen und Lebensüberdruss, diese führen dann zu Verschwörungstheorien, Schwarzmalereien bis zur Vorstellung das man keine Kinder mehr in diese Welt setzen dürfe um die Welt vor Überbevölkerung und Resourcenverlust zu bewahren.
Die Corona- Pandemie fördert natürlicherweise diese allgemeine negative Stimmungslage immens, da sie die Gesellschaft spaltet und dabei vorhandene soziale Missstände überdeutlich macht.

Zukunft ist uns allen weitgehend ungewiss, gerade deshalb müssen wir sie verstärkt selbst in die Hand nehmen. Nach Möglichkeiten und Verfahren zu suchen, die wieder unsere Resilienz, unser Selbstvertauen in die Zukunft verbessern, ist notwendig.

Viele der gewohnten üblichen Ablenkungen von unseren negativen Gedankenbildern und Emotionen, bringen uns oft in Kriesenzeiten nicht weiter. Helfen kann uns dann eher verstärkt die „anliegenden Dinge“ aktiv anzupacken, um nicht die Kontrolle über das eigene Leben zu verlieren.

Selbstvertrauen in uns selbst stärken, indem wir Neues wagen. Unsere Grenzen auf körperlicher und seelischer Ebene herausfordern, Pläne schmieden, unseren Lebensrhythmus und unsere Beziehungen harmonisieren. Auch mal etwas Verrücktes zu unternehmen, mal aus der Reihe tanzen, vielleicht auch ein bewußtes „Nein“ setzen, kann uns ein Stück mit uns selbst weiterbringen. Sich fördern durch sich selbst fordern, auch mal Muße finden, bewusst nichts tun oder aber auch mit ungewohnter Aufmerksamkeit Dinge des Alltags erledigen, können uns wieder der eigenen Lebensmitte näher bringen.


Ansonsten, einfach weitermachen:
"Haben Sie keine Angst vor der Zukunft - sie beginnt erst morgen".
Zarko Petan

In diesem Sinne alles erdenklich Gute und ein starkes Immunsystem für die schon wartende Zukunft in 2021 !
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Um einen Schmetterling lieben zu können, müssen wir auch ein paar Raupen mögen.
   Antoine de Saint-Exupéry

Toleranz ist gut, aber nicht gegenüber den Intoleranten.
   Wilhelm Busch

Ignorieren ist noch keine Toleranz.
   Theodor Fontane

Gleichgültigkeit ist die mildeste Form der Intoleranz.
   Karl Jaspers

Toleranz ist die Fähigkeit Widerspruch zu ertragen.
   Philippe Soupault

Wir alles sind auf Toleranz angewiesen und haben sie zu gewähren, weil niemand immer recht hat.
   Manès Sperber

Toleranz ist ein Beweis des Misstrauens gegen ein eigenes Ideal.
   Friedrich Nietzsche

Toleranz ist Liebe, belastet mit der Krankheit des Hochmuts.
   Khalil Gibran

Toleranz lernt man am besten in der Ehe. Unverheiratete Politiker haben davon keine Ahnung.
   Margaret Thatcher

Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könne am Ende vielleicht doch recht haben.
   Robert Lee Frost

Toleranz ist die Nächstenliebe der Intelligenz.
   Jules Lemaitre

Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.
   Johann Wolfgang von Goethe

In meinem Staate kann jeder nach seiner Fasson selig werden.
   Friedrich II.

Meinen lieben Freunden, treuen Patienten, wichtigen Lebensbegleitern und Atelierfreunden
möchte ich herzlich danken für ihr bisher geschenktes Vertrauen.
Für das Jahr 2020 wünsche ich allen, Freude, Energie, Gelassenheit und mehr Toleranz mit sich selbst und den Mitmenschen

In Zeiten allgemein propagierter Gleichberechtigung ist die Duldsamkeit in vielen Bereichen unserer Gesellschaft nicht gerade die Realität. Glaubensrichtungen, Überzeugungen, Gebräuche, Sitten, Geschlechterrollen stoßen häufig an die Grenzen persönlicher Toleranz.

Minderheiten mit von der allgemeinen Gesellschaftsnorm abweichenden Wertesystemen lassen sich oft nicht ohne weiteres integrieren. Geübte Toleranz sollte dann diese Gruppen vor Repressionen schützen.

Auch unterschiedliche Meinungen und Handlungen unserer Partner, Arbeitskollegen und sonstiger Mitmenschen verlangen von uns persönlich ein gewisses Maß an respektvoller Toleranz.

Toleranz ist also täglich in unserem Übungsprogramm zu absolvieren, sie ist leider nicht angeboren.

Lediglich absolut intoleranten Kräften und Strömungen ist Paroli zu bieten, wenn sie versuchen die allgemein akzeptierte Toleranz zu unterlaufen, einzuschränken oder gar abzuschaffen. Hier zeigt sich ein Toleranz-Paradoxon. Toleranz hat also auch in einer offenen Gesellschaft seine Grenzen.

Persönlich sollte daher jeder selbst seine Toleranzgrenzen definieren und am Besten sie mit Intelligenz erweitern, zum Wohle unseres Zusammenlebens.

Bemühen wir uns also im Neuen Jahr unseren Erdenmitbewohnern ein wenig mehr wohlwollender, freundlicher und natürlich toleranter gegenüber zu verhalten.

In diesem Sinne alles erdenklich Gute für 2020!



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Vertraue nur dir selbst,
wenn andere an dir zweifeln,
aber nimm ihnen ihre Zweifel nicht übel.
Joseph Rudyard Kipling

Sobald Du Dir vertraust,
sobald weißt Du zu leben.
Johann Wolfgang von Goethe

Wenn einer sich voller Selbstvertrauen aufmacht,
seine Träume zu verwirklichen,
wird er damit größeren Erfolg haben,
als gemeinhin angenommen.
Henry David Thoreau

Zwei Dinge verleihen
der Seele am meisten Kraft:
Vertrauen auf die Wahrheit und
Vertrauen auf sich selbst.
Seneca

Nimm Dein Schicksal ganz als Deines.
Hinter Sorge, Gram und Grauen
wirst Du dann ein ungemeines
Glück entdecken: Selbstvertrauen.
Richard Dehmel

Jede Naivität läuft Gefahr lächerlich zu werden, verdient es aber nicht; denn in jeder Naivität liegt unbedachtes Vertrauen und ein Beweis von Unschuld.
Joseph Joubert

Vertrauen wird dadurch erschöpft, dass es in Anspruch genommen wird.
Bertolt Brecht

Ich vertraue der privaten Initiative und glaube, dass sie die stärkste Kraft ist, um aus den jeweiligen Gegebenheiten den höchsten Effekt herauszuholen.
Ludwig Erhard

Misstrauen ist ein Zeichen von Schwäche.
Mahatma Gandhi

Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen, und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.
Meister Eckhart

Die Angst klopft an die Tür. Das Vertrauen öffnet.
Niemand steht draußen.
Volksweisheit / Volksgut

Es ist gleich falsch, Allen oder Keinem zu trauen.
Lucius Annaeus Seneca

Mein Jahresgruß für 2019

Meinen lieben Freunden, treuen Patienten, wichtigen Lebensbegleitern
und Atelierfreunden möchte ich herzlich danken für ihr bisher
geschenktes Vertrauen. Getragen von positiven Hoffnungen in die Zukunft
wünsche ich allen mir Vertrauten
viele neue erfüllende Lebenserfahrungen im Jahr 2019

In unserer Zeit scheint das Vertrauen in Medienaussagen, Politik und Gesellschaft immer mehr zu schwinden. Fake News verseuchen unsere Alltagswelt, oft ohne das wir uns darüber noch groß aufregen - sie sind schon fast normal geworden. Auf wen oder was kann man sich noch verlassen, auf was kann mann noch bauen, voll, blind, fest vertrauen.

Vertrauen entsteht aus der Verbindung von Gefühl und Erfahrung. Grund- oder Urvertrauen bildet sich schon in der Kindheit durch den engen Kontakt mit wesentlichen Bezugspersonen. Verliert man im weiteren Lebensverlauf den Glauben an die Richtigkeit von Handlungen, Aussagen, Beziehungen und Funktionen, so entsteht Misstrauen. Vertrauen als ein Zustand zwischen Wahrheitswissen und Zweifeln, ist letztlich der Wille sich verletzlich zeigen zu können.

Echtes Vertrauen spendet uns Gelassenheit, innere Stärke, „Gottvertrauen“, bis es enttäuscht wird. Skepsis und Argwohn sind dann die Folge bis zu Hass und Feindseligkeit. Wie stark sich dann ein generelles Misstrauen dadurch ausbildet hängt von Lebenserfahrungen in der Vergangenheit ab. Wer früh positive Erfahrungswerte im sozialen Umfeld sammeln konnte, auf persönliche Erfolge zurückblicken kann, seinen eigenen Fähigkeiten traut, letztlich dadurch ein hohes Selbstvertrauen entwickeln konnte ist eher gefeit  gegen Enttäuschungen jeder Art. Natürlich wollen wir nicht vertrauensselig blindes Vertrauen dem Neuen, Fremden und Unbekannten entgegenbringen - es liegt ja schließlich eine oft langwierig erlernte Entscheidungsfähigkeit dem eigenen Vertrauenspotential zu Grunde.

Selbstvertrauen, also die Zuversicht in eigene Fähigkeiten, scheint also die Zauberformel zu sein, um allgemein Lebensvertrauen zu entwickeln oder zu stabilisieren. Ein gesundes Selbstwertgefühl oder Selbstvertrauen lässt sich aufbauen, stärken, da es nicht angeboren ist, sondern vorwiegend durch unsere Lebensart erworben wird.

Sich seinen Ängsten, auch Versagensängsten, bewusst zu stellen, sie nicht um jeden Preis zu vermeiden ist ein wichtiger Schritt. Bewusst Neues wagen, sich dem Unbekannten zu stellen, dazulernen wollen, offener mit Mitmenschen kommunizieren, mit Misserfolgen positiver umgehen, bringen uns ein Stück näher an ein gesundes Selbstwertgefühl. Nicht zu vernachlässigen ist dabei auch unserer äußerer Lebensstil: Was tue ich für meinen Körper, welche Haltung nehme ich ein, wie aufmerksam kleide ich mich, wie bewege ich mich in meinem sozialen Umfeld....
Nutzen wir dazu kreativ alle unsere vorhandenen Stärken und Fähigkeiten für ein selbstbestimmtes Leben im sicheren Vertrauen in unsere eigene Existenz.

Neues Jahr = Neue Chancen für ein positiveres Selbstbild
wünscht von Herzen          Günter Block
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Mut bedeutet nicht, frei zu sein von Angst, sondern vielmehr, sich im vollen Bewusstsein seiner Ängste mit ihnen zu konfrontieren. Mut ist die Bereitschaft, der fundamentalen Unsicherheit des Lebens zu begegnen und sie als das grundlegende Mysterium unserer Existenz zu achten. Osho

Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit.
Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. Perikles

Mut ist kein Mangel an Angst
oder die Abwesenheit von Angst.
Es ist die Beherrschung von Angst,
die Kontrolle von Angst. Mark Twain

Was immer Du tun und erträumen kannst,
Du kannst damit beginnen.
Im Mut liegen Schöpferkraft,Stärke und Zauber.
Johann Wolfgang von Goethe

Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Reinhold Niebuhr

Du kannst nicht aufrichtig sein, wenn Du nicht mutig bist. Du kannst nicht liebevoll sein, wenn Du nicht mutig bist. Du kannst nicht vertrauen wenn Du nicht mutig bist. Du kannst die Wirklichkeit nicht erkunden, wenn Du nicht mutig bist. Deshalb ist Mut das Wichtigste. Alles andere folgt von selbst. Osho

Sobald Du merkst, dass Du Dich im Kreis drehst,
ist es an der Zeit, aus der Reihe zu tanzen.
Unbekannt

Selbst denken ist der höchste Mut.Wer wagt, selbst zu denken, der wird auch selbst handeln.
Bettina von Arnim

Ein Mensch wird erst richtig Mensch, wenn er die volle Verantwortung für sich übernimmt, wenn er sich für alles, was er ist, verantwortlich fühlt. Das ist die Grundvoraussetzung und erfordert am meisten Mut.
Osho

Mut, das ist ganz sicher, gehört am notwendigsten
von allen menschlichen Eigenschaften zum Glück.
Johann Heinrich Pestalozz
Mein Jahresgruß für 2018

Meinen lieben Freunden, treuen Patienten, wichtigen Lebensbegleitern und Atelierfreunden möchte ich herzlich danken für alles gemeinsam Gelebte und Erfahrene in 2017.
Ich wünsche allen Glück, Gesundheit, Energie, Lebenskreativität und natürlich viel Mut sich immer wieder neu ins Leben zu stellen.


Wieder ist ein Jahr vergangen in dem sich offenbarte, wie schwierig es ist, dringend anstehende soziale, wirtschaftliche, umwelt- und gesundheitspolitische Probleme von den Verantwortlichen bewältigt zu sehen. Was meiner Meinung dazu beitrug, war der Mangel an kreativen neuen Konzepten und der Mut und Willen Neuerungen gegen reaktionäre, nur am Profit und an Macht orientierte wirtschaftliche und politische Kräfte durchzusetzen. Also blieb wieder Vieles beim Alten. Zunehmende Armut, Verschuldung und wirtschaftliche wie soziale Aussichtslosigkeiten in breiten Schichten der Bevölkerung führten zu einer Entmutigung  ihre persönlichen Lebensvorstellungen und -Ziele, diese in der Öffentlichkeit mutig zu vertreten oder einzubringen.

Ein „Neues Jahr“ liegt jetzt vor uns, welches uns herausfordert selbst kreativ handelnd zu werden in privaten wie gesellschaftlichen Belangen. Seien wir diesmal ein wenig mutiger anstehende Probleme anzugehen, unser Selbstwertgefühl wird daran sicherlich wachsen. Wann haben wir uns das letzte Mal so richtig mutig gefühlt, haben uns ein Herz gefasst und endlich etwas getan, wovor wir mit großen Bedenken zögerten? Haben spontan etwas vollbracht, von dem wir dachten, es ohne lange Vorplanung nicht bewältigen zu können? Verspüren wir Angst vor der Verantwortung unser eigenes Leben in die Hand zu nehmen?
Emanuel Kant, ein deutscher Philosoph sagte schon 1784: Die Ursachen für diese selbst verschuldete Unmündigkeit liegt in „Feigheit und Faulheit“ sowie in einem „Mangel an Entschlusskraft und Mut, sich aus der Bevormundung durch andere zu befreien“. Es ist nach Kant zudem für viele Menschen bequemer, andere für sich denken und handeln zu lassen und sich damit auch der Verantwortung für ein eventuelles Scheitern zu entziehen.

Mut gibt es in vielerlei Facetten. Der Mut zum Risiko, der tollkühne Wagemut oder den Mut, anders zu sein, seinen besonderen Lebensstil in der Öffentlichkeit zu demonstrieren. Jeder Tag fordert doch von uns ein wenig Mut, allein um den Alltag kreativ zu Schaffen. „Kreativität braucht Mut“ betonte Henri Matisse „Man muss mutig sein, damit Neues entstehen kann“. Nur Mut! Ermutigen wir uns gegenseitig im Denken und Handeln, auch wenn es dabei nur bei einem Schulterklopfen oder Applaudieren  (=Mutgesten) bleiben sollte.

Packen wir also das kommende „NEUE“ mutiger als bisher an, gestalten wir unsere Zukunft bewusst und unerwartet. Ich wünsche allen Lesern die Kraft ihre Ziele zu leben und schließe mit den weisen Worten von Mark Twain:
„In zwanzig Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also löse den Knoten, laufe aus dem sicheren Hafen aus. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume“.


Alles Gute für 2018 wünscht  Günter Block


Leicht zu leben ohne Leichtsinn,
heiter zu sein ohne Ausgelassenheit,
Mut zu haben ohne Übermut –
das ist die Kunst des Lebens.
Theodor Fontane





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Mein Jahresgruß für 2017

Meinen lieben Freunden, treuen Patienten, wichtigen Lebensbegleitern und Atelierfreunden möchte ich herzlich danken für alles gemeinsam Erlebte und Erfahrene in 2016.

Ich wünsche Euch allen viel Glück, Lebenskraft, Gesundheit, Hoffnungsfreude, persönliche Visionen für das Erarbeiten von eigener Freiheit & Verantwortung.

„Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet.
Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke
verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann
sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“
Jean Luc Picard
Krise! Dieses Wort schreckt uns kaum noch hoch wenn wir die weltweiten Nachrichten hören, die offensichtlichen Probleme in unseren sozialen und politischen Strukturen im eigenen Land verfolgen. Wir haben uns so sehr an Krisenszenarien gewöhnt und erleben selbst dabei unterschwellig eine starke „Vertrauenskrise“ durch das Verhalten unserer Wirtschafts-, Polit- und Religionsführer, fühlen uns in unserem Menschsein oft schlicht übergangen und mancher an den sozialen Rand gedrängt.

Woran kann das liegen? Informationsüberflutung durch alle möglichen Medien, deren Mitteilungen gespürt oft Eigeninteressen, Lobbytum und Machterhaltung verfolgen. Dies erzeugt bei vielen Menschen Resignation und Mutlosigkeit gegenüber den Machenschaften vieler Institutionen, führt bei ihnen zu einem Gefühl eingeschränkter persönlicher Freiheit und als Folge davon die Abgabe der Eigenverantwortung - „Da kann ich ja eh nichts machen, sollen Die doch das Ganze regeln.“

Diesem Chaos von selbst Unbegreifbaren begegnen wir mit Glauben wollen. Glaubenssysteme sollen dabei primär unser Ego und unsere Unwissenheit fördern. Wir sollen immer stärker daran glauben, das die Führungseliten in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Religion uns verantwortlich durchs Leben leiten, unsere Existenz und Freiheit sichern. Die zur Zeit reale Wirklichkeit, auch hier in Europa, zeigt uns gerade leider das beängstigende Gegenteil.

Um nicht irgendwann an unserer Zukunft Verzweifeln zu müssen, sollten wir die Kultur des Zweifelns in uns wiederbeleben. Denn nur der Zweifel kann nicht durch Glauben ersetzt werden. Der Zweifel wird nur durch Selbst-Erfahrung beseitigt. Informiere und forsche solange bis Wissen und Fühlen in dir eine neue eigene Wirklichkeit bilden, Mut und Vertrauen das selbstbewußte Eigenleben wieder mehr bestimmen. Dies bewirkt dann echtes Verantwortungsgefühl für sich selbst und das Leben und Wirken in der Welt, führt zu tatsächlicher Selbstbefreiung:
„Freiheit macht dich absolut verantwortlich für alles, was du bist und was du einmal sein wirst. Osho“

So hoffe ich, dass im Neuen Jahr, die sich ausbreitende Gier und Angst in der Menschheit nicht weiter vertieft und vergesellschaftet mit Unwissenheit Frieden und persönliche Freiheit korrumpieren. Solange wir aber nach machtvollen Führern im Außen suchen, die für uns Verantwortung übernehmen sollen, haben wir den eigenen inneren Führer, den Zeugen in uns noch nicht zur Wirkung gebracht. Nur er garantiert uns ein Leben in selbstverantworteter Freiheit.

Was sagte noch Mark Twain „Ich bin ein alter Mann und habe viel Schreckliches erlebt, aber zum Glück ist das Meiste davon nie eingetroffen.“ In diesem Sinne allen ein kraftvolles und spannendes 2017.

                 GÜNTER BLOCK

Butoh/Kinergie Studio/Hanoi


Macht ist Pflicht - Freiheit ist Verantwortlichkeit.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Der Mensch ist für eine freie Existenz gemacht, und sein innerstes Wesen sehnt sich nach dem Vollkommenen, Ewigen und Unendlichen als sein Ursprung und Ziel
Matthias Claudius

Die Verantwortung jedes einzelnen für die Menschheit betrachte ich als universelle Religion.
Dalai Lama

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.
Jean- Jacques Rousseau

Die, die grundlegende Freiheiten aufgeben, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu bekommen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.
Benjamin Franklin

Freiheit droht in Willkür auszuarten, sofern sie nicht in Verantwortlichkeit gelebt wird.
Viktor Frankl

Das ist der Weisheit letzter Schluss: Der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss.
Johann Wolfgang von Goethe

Die Furcht vor der Verantwortung begünstigt die Flucht in die Abhängigkeit.
Erich Limpach

Wer sich fürchtet Verantwortung zu übernehmen, wird immer mehr der Willkür anderer preisgegeben, und muss zusehen, wie der größte Gewinn aus seinen Fähigkeiten Fremden zufällt.
Prentice Mulford

Menschen neigen dazu, im Kampf um das hehre Gut der Freiheit das Leben zu riskieren, aber nur um es hernach wieder einem neuen Führer anzudienen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Das Leben selbst ist es, das dem Menschen Fragen stellt. Er hat nicht zu fragen, er ist vielmehr der vom Leben her Befragte, der dem Leben zu antworten - das Leben zu ver-antworten hat.
Victor Frankl

Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.
Moliére

Nur wer sich bewegt, spürt seine Fesseln.
Rosa Luxemburg












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KAFKA Wandel

Still sitzen

Nichts tun
Der Frühling kommt
Das Gras wächst
ZEN


Es gibt ein Vergessen alles Daseins, ein

Verstummen unseres Wesens, wo uns ist,
als hätten wir alles gefunden.
J. C. Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)

In der Stille angekommen
In der Stille angekommen gehe ich in mich, stehe
ich zu meinen Stärken und Schwächen, liegen
mir mein Leben und die Liebe am Herzen.
In der Stille angekommen, sehe ich mich, dich,
euch und die Welt mit anderen Augen, mit den
Augen des Herzens.
In der Stille angekommen, höre ich auf mein
Inneres, spüre ich Geborgenheit, lerne ich
Gelassenheit, tanke ich Vertrauen.
Ernst Ferstl

In der Stille spricht die Seele am lautesten.
Helga Schäferling

Die Stille der Nacht oder des Waldes kann der
Seele ein Hilfsmittel sein, in ihre eigenen Tiefen
hineinzulauschen.
Friedrich Lienhard

Je stiller du bist; desto mehr kannst du hören.
China

Glücklich der im Lärm der Zeit einen Hauch von
Stille vernehmen kann.
Helga Schäferling

Das bewußte Erleben absoluter Stille vermag
verborgene Gedanken in uns hörbar zu machen.
Manfred Poisel

Ein gefährlicher Unruhestifter:
die Angst vor der Stille.
Ernst Ferstl



Mein Jahresgruß für 2016


Meinen lieben Freunden, treuen Patienten, wichtigen Lebensbegleitern und Atelierfreunden möchte ich herzlich danken für alles gemeinsam Erlebte und Erfahrene. Für neue erfüllende Lebenserfahrungen im Jahr 2016, wünsche ich allen viel Glück, Lebenskraft, Gesundheit und Hoffnungsfreude.



Reizüberflutungen durch Bilder, Licht, Hektik und Lärm sind unsere steten Alltagsbegleiter. Bei einem Zuviel davon entsteht der natürliche Wunsch nach Ruhe und Stille. Die Stille als wohltuend empfundene Laut- und Bewegungslosigkeit, nicht nur des Körpers, auch des Geistes, soll uns dann wieder in die Entspannung und in den inneren Frieden führen.


Obwohl manchmal auch die Stille nach einem „Sturm“ uns unheimlich erscheint, wie eine Totenstille empfunden wird, ist sie unerklärlicherweise erwünscht, um unser Bewußtsein wieder zu harmonisieren, es in eine ausgeglichene Mitte zu bringen.
Im stillen Gedenken an Verlorenes, Vermisstes, ohne großes Grübeln und Hadern, frei von störenden Gedanken, verarbeitet unsere Seele auch tragischere Lebensereignisse.

Da wir unsere Ohren nicht bewusst verschließen können, dringt somit jede Art von Störgeräusche und Lärm ungefiltert in uns ein, belastet unsere Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. Eine stille Umgebung ist also die Grundvoraussetzung für kreatives Denken, Lernen, Arbeiten, Telefonieren und sogar Musizieren.
Strategisch eingesetzte Beschallung soll uns daher emotional stimulieren - wie z.B. Kaufhausmusik, künstliche Motorengeräusche bei Autos, Werbeklamauk, künstliches Geklatsche, Gelache und Gejohle in Showdarbietungen, soll uns konsumfreundlich stimmen, unser kritisches Bewußtsein durch Informationsüberflutung ausschalten. Radio und Fernsehen welche uns tagein, tagaus, von früh bis spät belärmen und mit oft überflüssigen Informationen bestücken, tragen wesentlich dazu bei unser Nervensystem zu überfordern und auf Dauer krankhafte seelische und körperliche Unruhezustände zu provozieren. Nicht mehr bewusst abschalten zu können, durch „Dauerlärm“ im Kopf, sind die bedrohlichen Anzeichen dieses Stillemangels.

Für einen dauerhaft seelischgeistig stabilen Zustand müssen auch wir heutigen modernen Menschen öfter mal tagsüber in unser „Stilles Kämmerlein“ eintreten können um unsere Konzentrations- wie Bewußtseinskräfte zu regenerieren.
Stille ist für jede Art von Entspannungsübungen, im Yoga, im autogenen Training, beim QiGong, bei Feldenkreisübungen notwendig, um zu befriedigenden Ergebnissen zu kommen.
Kontemplation, Gebet, Andacht, Meditation sind nur in der Stille möglich. Stille führt uns wieder in die  „Mitte“, läßt unsere innere Stimme wieder hörbar werden, fördert unsere Selbstwahrnehmung.

Auch wenn der Satz „In der Stille liegt die Kraft“ schon abgedroschen erscheint, möge er trotzdem zum Leitmotiv für die kommende Lebenszeit werden. Ihnen und Euch allen regenerierende „Stille Nächte und Tageszeiten“ wünsche ich von Herzen!

Günter Block





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Mein Jahresgruß für 2015


Meinen lieben Freunden, treuen Patienten, wichtigen Lebensbegleitern und Atelierfreunden möchte ich danken für alles in der Vergangenheit mit Ihnen Gelebte und Erfahrene. Ich wünsche allen viel Glück, Kraft und Lebensfreude für alle WANDLUNGEN im Jahr 2015.


KAFKA Wandel

Wer sich je mit dem I Ching dem „Buch der Wandlungen“ beschäftigt hat, einem Buchwerk welches die Essenz altchinesischer Philosophie enthält, kann schnell verstehen, das die Wandlungsenergie die ureigentlichste Kraft unseres kosmischen Seins darstellt.


Wir leben gerade in einer Zeit ungeheuer sich beschleunigenden Wandels in allen Richtungen. Umwelt- und Klimawandel, Wandel unserer menschlichen Beziehungsstrukturen und Sozialsysteme, unserer privaten und kommerziellen Informations- und Datenflüsse. Sogar unseren eigenen Körper unterwerfen wir immer vehementer einem Wandel im Sinne einer schnellen Optimierung seiner äußeren Erscheinung.

Nun stehen bereits viele Menschen diesen schnellen Wandlungserscheinungen rat- und tatlos gegenüber, kommen mit ihren geistig-seelischen Kräften den Veränderungen nicht nach, welche ihnen durch Macht- und Konsumdiktat von außen aufgedrückt werden. Anstatt lebensflexibler und weltoffener zu werden, zieht sich so mancher in erstarrte aber ihm altbekannte Lebensräume zurück oder schließt sich reaktionären Gruppen an, weil er die Welt so wie sie sich ihm präsentiert nicht mehr versteht.

Lassen sich solche persönlichen Krisenzeiten nutzen um von „null Bock auf Alles“ wieder zu lebensbejahender Offenheit zu kommen? Wandlung setzt meist zuerst Erkenntnis der eigenen Lage voraus.
Frage also! Wo wünsche ich mir Veränderungen? Was bewegt oder stört mich aktuell? Welche  Überzeugungen und Einstellungen habe ich lediglich von anderen Menschen übernommen um mitmachen zu dürfen im großen Lebenszirkus? Welche meiner Verhaltensmuster finde ich wandelnswert?

Einen Wendepunkt, eine Wandlungsphase erleben wir erst dann, wenn wir durch Betrachtung unserer eigenen Biographie und Gemütszustände zu der Erkenntnis kommen, dass unser Leben nicht wirklich nur gut oder schlecht sein kann. Wenn ich akzeptiere, dass es nicht nur ein richtig oder falsch gibt, sondern auch ein sowohl als auch möglich ist. Wenn wir unser haben wollen durch ein sein können ersetzen.

Daher: Mach mal Pause. Nimm Dir Zeit zum Spielen, Experimentieren. Finde Freude durch Bewegung. Betrachte Dein Hier und Jetzt wohlwollender. Suche anregende Gesellschaft. Durchbreche Konventionen - sei einmal verrückt. Achte auf Qualitäten. Halte das Gedankenrasen in Deinem Kopf durch meditative Techniken an, damit Deine innere Stimme wieder durchtönt.

Selbst-Bewußtwerdung durch eigene Erlebnisse und Erkenntnisse bringt innere Wandlungsenergie wieder in Bewegung, somit können wir noch lebensoffener, unser Horizont weiter werden.


KAFKA -Wandel



„Das einzig Beständige ist der Wandel“

(Heraklit).

Wir selbst sollten die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.
(Mahathma Gandhi)

„Wenn der Wind des Wandels weht, dann bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen“, weiß ein chinesisches Sprichwort.

Den Weltfrieden können wir nur durch die innere Wandlung der einzelnen Menschen herbeiführen.
Friede muß zuerst in jedem einzelnen Leben entwickelt werden.
(Dalai Lama)

„Das Wesen der Geschichte ist die Wandlung“
(Jacob Burckhardt)

„Bleibt alles anders“
Musik-Titel von Herbert Grönemeyer:
www.youtube.com/watch?v=2XuONGCT9wM

   
          

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Mein Jahresgruß für 2014


Halte immer an der Gegenwart fest.
Jeder Zustand, ja jeder Augenblick
ist von unendlichem Wert, denn er ist
der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.


J.W.Goethe


Meinen lieben Freunden, treuen Patienten, wichtigen Lebensbegleitern und Atelierfreunden möchte ich danken für alles in der Vergangenheit mit Ihnen Gelebte und Erfahrene. Ich wünsche allen viel Glück, Kraft und Lebensfreude für  das sich ständig wandelnde Neue im Jahr 2014.



Leben im „Hier und Jetzt“ eine vielzitierte Aufforderung für ein gestaltetes, sinnvolles und spirituelles Dasein. Leicht zu sagen, aber für uns moderne vielseitig geforderte Menschen schwer zu erreichen. Unser Denken schaltet ständig zwischen Erinnerungen aus der Vergangenheit und unseren Zukunftsvisionen mit ihren Zielen und Wünschen hin und her, unter nur kurzer, meist unbewußter Berührung der eigenen Gegenwart.

Ein uns eingeborener evolutionärer Zukunftswille bewirkt über ein leidenschaftliches Verlangen nach Veränderung ein Gegenwartsgefühl von großer Unzufriedenheit.  Da wir aber diesem unbequemen oder gar schmerzhaften Gefühl unbedingt entkommen wollen, fliehen wir wiederum in Vergangenheits- oder Zukunftstträumereien. Die Gegenwart wird möglichst dabei übersprungen, obwohl jedem klar sein dürfte: Gegenwärtig kann man nur in der Gegenwart sein.

Unser Verstand hetzt uns weiter. Immer neue, nie wirklich Erfüllung und Zufriedenheit bringende Wünsche und Leidenschaften lassen uns nur selten das “Hier und Jetzt“, den Augenblick, die Gegenwart erleben.

Während der meisten unserer Arbeiten, auch der gedanklichen, drängen sich fortwährend ablenkende Impulse in unser Bewußtsein von noch weiteren unerledigten Aufgaben, quälenden Konflikten, körperlichen Leiden. Selten genug gehen wir in unserem Tun ganz auf und damit verpassen wir unser Sosein, weil wir ständig außer uns verweilen. Oft ist dann ein Tag gelebt ohne das ein bewußtes Erleben desselben eine wesentliche Daseinspur in uns hinterlassen hat.

Unsere Versuche mit Extremsport, anstrengender Dauerkonzentration, Arbeitswut und weiteren Aktionen am Rande der Selbstzerstörung, mit denen wir uns auf den Punkt bringen wollen, indem wir dabei eine nur kurzzeitige Gedankenleere erfahren, bringen meist außer anschließender stiller Erschöpfung, keinen bleibenden Effekt.

Vielleicht versucht man es einmal mit der altbekannten und bei Schülern alter und neuer Meister beliebten „Stop-Übung“ um sich aus dem Gedankenzwang zu befreien: So oft es dir einfällt, halte in beliebigen Alltagssituationen unvermittelt eine Sekunde lang an. Ein plötzliches Innehalten läßt schockartig auch den Verstand stillstehen, besonders wenn man dabei leicht stoßartig ausatmet.

Ich wünsche nun allen für das kommende Neue ein entspanntes mit dem Moment zufrieden sein. Schaut nicht ständig zurück, sonst droht hierdurch die Erstarrung zur sprichwörtlichen Salzsäule, noch hofft auf eine doch zu ungewisse Zukunft in der Ihr das Leben nachholen wollt was Euch jetzt versagt scheint. Es geht darum so oft wie möglich im „Hier und Jetzt“ zu sein um Entspannung, Bewußtheit und vielleicht auch mal wieder ein kindliches „grundloses Glücklichsein“ zu erfahren.

"Denken Sie an die Vergangenheit - das ist ein
Akt der Gegenwart; denken Sie an die Zukunft -
das ist ein Akt der Gegenwart. Alle Anzeichen
einer Vergangenheit existieren nur in der
Gegenwart, und jeder Grund, an eine Zukunft zu
glauben, existiert ebenfalls nur in der Gegenwart.
Als die wirkliche Vergangenheit sich ereignete,
war sie nicht Vergangenheit, sondern Gegenwart,
und wenn die wirkliche Zukunft da ist, wird sie
nicht Zukunft sein, sondern Gegenwart.
Die einzige Zeit, deren wir jemals gewahr sein
können, ist dieser gegenwärtige Augenblick mit
seinen Erinnerungen und Erwartungen".
Ken Wilber, Das Spektrum des Bewusstseins

"Nur wer nicht in der Zeit, sondern in der
Gegenwart lebt, ist glücklich. Für das Leben in
der Gegenwart gibt es keinen Tod".
Ludwig Wittgenstein, Wittgenstein, Peter Sloterdijk (Hrsg.)"

"Die Wahrheit ist in der Gegenwart und der Geist
ist immer in der Zukunft oder in der Vergangenheit.
So kommen Geist und Wahrheit nie zusammen".

"Im gleichen Moment, wo du zu suchen anfängst,
hast du dich von der Gegenwart entfernt, auch
von dir selbst, weil du immer in der Gegenwart
bist. Der Sucher ist immer in der Gegenwart und
das Suchen immer in der Zukunft".
Osho, Das Buch der Geheimnisse Band 1

"Wenn wir in Gedanken über die Vergangenheit
verloren sind, verlieren wir die Gegenwart“.
Thich Nhat Hanh, Lächle deinem eigenen Herzen zu

"Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche
Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht,
dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt“.
Ludwig Wittgenstein, Tractatus logico-philosophicus"

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